Zusammenarbeitsausschuss der Friedensbewegung Schleswig-Holstein (ZAA)
mit Dr. Horst Leps, Sozialwissenschaftler
Link: https://us02web.zoom.us/j/81275546065
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Webinar-ID: 812 7554 6065
Zitat: Vizeadmiral Andreas Krause (Inspekteur der Deutschen Marine)
"Kein Gebiet Europas ist so stark militarisiert wie der Ostseeraum, wo sich auf engem Raum NATO und EU sowie Russland gegenüberstehen. Mit der Wiederbelebung der Landes- und Bündnisverteidigung steht der Ostseeraum u.a. als Verbindungsweg zu den östlichen NATO-Partnern für die Deutsche Marine wieder im Zentrum der maritimen Verteidigungsanstrengungen." (2019 auf einem Marine- Kongress in Kiel)
Wer an der Ostsee wohnt oder am Wochenende an den Strand fährt, um dort zu baden oder nur am Strand spazieren zu gehen, ahnt meist nicht, dass die Ostsee eine militärisch immer heißer werdende Gegend ist. In der Ostsee wird momentan für eine militärische Konfrontation mit Russland gerüstet, natürlich geht es nur um „Abschreckung“.
Das wichtigste Problem der Marinen des Westens, zu denen auch die Schiffe Schwedens und Finnlands gehören, gehören, ist die russische Exklave Kaliningrad, das ehemalige Königsberg. Es wird befürchtet, dass Russland von dort aus im Konfliktfall sowohl die gesamte Schifffahrt in der Ostsee unterbinden als auch die baltischen Nato- Staaten von der Landverbindung mit dem Nato-Mitglied Polen abschneiden kann. Die schnelle Zerstörung Kaliningrads muss deshalb geplant und vorbereitet werden. Es muss für möglich gehalten werden, dass selbst der Einsatz von Atombomben vorbereitet wird.
Dagegen setzen wir: Die Ostsee und die im Osten angrenzenden Gebiete der baltischen Staaten, Russlands und Weißrusslands können und müssen zu einer Zone der Rüstungskontrolle, sogar der Abrüstung und Entmilitarisierung umzugestaltet werden.
Veranstalter:innen: Zusammenarbeitsausschuss der Friedensbewegung Schleswig-Holstein (ZAA)